Das Haus Matten ist ein Beispiel der herausragenden Zimmermannskunst, welche im 16. und 17. Jh. im Berner Oberland entstand. Zum Wohnhaus gehört eine Scheune. Sie steht nach wie vor in Matten b. Interlaken. Das Haus wurde 1977 ins Museum versetzt und im Originalzustand von 1580 wieder aufgebaut.

Die Proportionen des Hauses und der einzelnen Räume entsprechen harmonischen Massverhältnissen. Der Blockbau steht auf einem gemauerten Kellersockel. Das Haus ist mit Holzschindeln gedeckt. In einem Anbau befinden sich Abort, Schweinestall und Holzschopf. 1845 wurde in der Stube ein Sandsteinofen eingebaut.

Das Haus Matten wurde von Bauern bewohnt, welche in der Gesellschaft wichtige Ämter innehatten. Zuletzt stand das Haus für längere Zeit leer.

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