Mit der Absicht, ein nach zeitgemässen Vorstellungen umgebautes Baudenkmal der Bevölkerung frei zugänglich zu machen, startete das Freilichtmuseum Ballenberg das Projekt. Gefordert waren eine hohe Energieeffizienz, grosse Behaglichkeit, praktischer Wohnnutzen, ausreichende Raumhöhen (2 m), moderate Kosten und Verträglichkeit mit den Grundsätzen der Denkmalpflege.

Den Komfortansprüchen der Bauherrschaft stand ein kraftvolles Haus gegenüber, welches die grosse Präsenz des Holz-Blockbaus ausstrahlte, jedoch im Zustand von 1580 nicht bewohnbar war.

Im Verlauf der Arbeit wurde der Respekt vor dieser Kraft im Haus zum zentralen Thema. Komfort stand nicht mehr im Widerspruch zum schützenswerten Baudenkmal, weil der wirkliche Komfort und die Kraft des Hauses im Thema des alten und neuen Holzblockbaus verankert sind.
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